Wenn ich wüsste, das morgen die Welt unterginge , würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen (Martin Luther)
Thema: Die Hoffnung nicht verlieren
Es muß nicht immer ein Apfelbäumchen sein….
Zu Beginn dieses Jahres habe ich eine wahre Geschichte für Dich:
Im Jahr 1815 brach in Indonesien der Vulkan Tambora aus und schleuderte dabei so viel Asche in den Himmel, dass sich ein Schleier über die ganze Erde legte. In Deutschland kam es im darauffolgenden Jahr zu Temperaturstürzen und anhaltenden Regenfällen. Die ganze Ernte verfaulte auf den Feldern. Im Jahr 1817 kam es daraufhin zu einer katastrophalen Hungersnot. Die Menschen waren verzweifelt, weil keiner wusste, ob und wann es jemals wieder besser werden würde. Da schöpften die Menschen in einem kleinen Ort im heutigen Baden-Württemberg neue Hoffnung. Sie hatten entgegen aller Vernunft im kalten Winter eine Linde in der Nähe ihrer Dorfkirche ausgesät. Sie trauten ihren Augen kaum, als im nächsten Frühling diese keimte. Zunächst war es nur ein zartes Pflänzchen. Doch es gewann an Kraft und streckte sich dem Himmel entgegen, als wollte sie den Menschen Hoffnung geben, dass bald bessere Zeiten anbrechen würden. Und tatsächlich wurde der nächste Sommer wieder hell und warm. Diese Hungerlinde steht auch heute noch und bleibt ein Symbol der Hoffnung in schweren Zeiten. Auch wenn uns die Coronabeschränkungen noch fest im Griff haben und keiner weiß, ob und wie lange es noch dauert, bis wir unser altes Leben wieder zurückhaben, wünsche ich mir, dass diese kleine Geschichte Dir Kraft und Hoffnung gibt, dass alles wieder gut wird.
Die heilsame Wirkung des Lindenblütentees können wir aber jetzt schon nutzen: Er hat eine gute abwehrsteigernde und fiebersenkende Wirkung, wirkt schweißtreibend und ist bewährt bei Erkältungskrankheiten, grippalen Infekten sowie bei Überempfindlichkeit gegen Zugluft. Der Tee stärkt dabei auch Herz und Kreislauf. Besonders grippale Infekte können dadurch besser und schneller überstanden werden. 1-2 TL Lindenblüten ( Flores Tiliae) mit ¼ Liter kochend heißem Wasser übergießen, 5-10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Mehrmals täglich 1 Tasse möglichst heiß und mit Honig gesüßt trinken.
Achtet gut auf Euch auch im Jahr 2021 und bleibt gesund.
Herzliche Grüsse
DIETLIND
Anmerkung: Die im Text vorgestellten Empfehlungen sind nur zur Vorbeugung gedacht. Sie ersetzen keine Behandlung. Wenn jemand den Verdacht hat, an Corona erkrankt zu sein, wendet sich bitte an einen Arzt seines Vertrauens.
Verwendete Quellen :Ring,Caroline ,Was Bäume in Städten erzählen, Berlin Verlag,2020
Peper, Karl-Heinz, Ostfriesische Wildkräuterküche, S.52, Isensee Verlag
Peper, Karl-Heinz, Lexikon der ostfriesischen Natur- und Volksheilkunde, S. 99, Isensee Verlag