Gelassenheit lernen

Du musst nicht immer einen Plan haben. Manchmal musst du nur atmen, vertrauen , loslassen und schauen , was passiert (Mandy Hale)

 

Thema: Gelassenheit lernen

 

Heute möchte ich Dich daran erinnern, wie wichtig es, ist regelmäßig an die frische Luft gehen und Sonne zu tanken. Neben der Bewegung und der frischen Luft hilft es, den Vitamin D-Spiegel zu erhöhen.  Vitamin D nimmt man durch direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut auf. Verschiedene internationale Studien haben gezeigt, dass ein verminderter Vitamin D - Wert mit einem wesentlich höheren Risiko für Atemwegserkrankungen in Zusammenhang steht.

 

Geh doch nach draußen und schaue Dir in den nächsten Tagen bewusst die erwachende Natur an. Schau, wie schön alles grünt und blüht. Der Kreislauf der Natur geht weiter, alles hat seinen Platz und seine Aufgabe. Vielleicht hat auch unsere momentane Situation seinen Grund. Wir haben jetzt die Chance einmal innezuhalten und uns auf das Wesentliche und Schöne zu besinnen.

 

Eine gesunde Lebensweise setzt sich aus 75 % Aktivität und 25 % Passivität zusammen. (Schlaf wird hierbei nicht mitgerechnet) Das können wir aber nur erhalten, in dem wir mehrmals am Tag einfach innehalten, stehenbleiben, nach innen horchen, auf den Atem lauschen oder etwas bewusst wahrnehmen. Wir brauchen dieses Innehalten, um Kraft zu schöpfen und nicht langfristig an unsere Reserven zu gehen. Wann schaffen wir das schon in unserem normalen hektischen Alltag? Ich nehme mich da selbst gar nicht heraus.

 

In einigen Gärten und Parks kann man jetzt Magnolien blühen sehen. Wusstest Du, dass auch das eine Heilpflanze ist?

 

Dieser strauchartige Baum mit seinen weißlich-rosa bis lilafarbenen Blüten kommt ursprünglich aus China.  Die Äste riechen, wenn man daran reibt, leicht nach Anis. Die Blüten haben sechs oder auch mehr Deckblätter. Nach der Blüte formt der Baum kleine Fruchtkapseln, welche schwarz werden. Der Baum wird bis zu 10 Meter hoch. Essbar sind nur die Blüten. Holz und Rinde sind leicht giftig. Sie können bei überempfindlichen Personen eventuell Hautreizungen auslösen. Man kann sie je nach Wetter zwischen April und Juni/Juli ernten.

 

Mit ihren heilkräftigen Inhaltstoffen wie ätherischem Öl, Gerbstoffen, Magnoflorin und anderen Alkaloiden und geringen Mengen Sesquiterpenlacctonen helfen sie Schleim aus den Atemwegen zu lösen. Dafür ist es am besten, einen Hustensirup daraus zuzubereiten.

 

Magnolienblütensirup

 

Zutaten:

 

2 gehäufte Doppelhände voll Magnolienblüten

 

1 l kaltes Wasser

 

1 kg Rohrohrzucker

 

½  Zitrone (in Scheiben)

 

Zubereitung:

 

Zwei gehäufte Doppelhände voll Magnolienblüten werden in einem Liter kalten Wasser in einem großen Topf langsam zum Sieden gebracht. Man lässt es aufwallen, zieht den Topf von der Platte und lässt das Ganze über Nacht stehen. Am nächsten Tag leert man alles in ein Sieb, lässt es abtropfen und presst die Blüten mit beiden Händen gut aus. In den Saft wird nun 1 kg Rohrzucker eingerührt und eine halbe, in Scheiben geschnittene Zitrone (falls gespritzt - ohne Schale) dazugegeben. Mehr Zitrone macht säuerlich. Der Topf wird ohne Deckel auf die Herdplatte gestellt. Um alle Vitamine zu erhalten, wird nur Stufe 1 eingeschaltet. So verdunstet die Flüssigkeit, ohne zu kochen. Man lässt die Masse ein- bis zweimal erkalten, um die richtige Substanz des Sirups feststellen zu können. Er darf nicht zu dick werden, da er nach längerer Aufbewahrung kristallisieren würde, aber auch nicht zu dünn, er würde nach einiger Zeit zu säuern beginnen. Es muss ein richtiger, dickflüssiger Sirup werden, der auf Butterbrot gestrichen, ganz herrlich schmeckt.

 

Bei Husten, Bronchitis und Heiserkeit kann mit ihn auch pur kaffeelöffelweise einnehmen.

 

Achtet gut auf Euch und bleibt gesund.

 

Herzlich Grüsse

 

DIETLIND

 

Verwendetet Quellen:

 

Peper, Karl-Heinz, Ostfriesische Wildkräuterküche, S.55, S.206, Isensee Verlag

 

Anmerkung: Die im Text vorgestellten Empfehlungen sind nur zur Vorbeugung gedacht. Sie ersetzen keine Behandlung. Wenn jemand den Verdacht hat, an Corona erkrankt zu sein, wendet er sich bitte an einen Arzt seines Vertrauens.