Abgrenzung

Abgrenzung ist ein Akt der Selbstliebe

 

Thema: Abgrenzung

 

Die Zeit des Zuhausebleibens geht weiter, sei es als Kindergartenkind, Schüler, oder als Erwachsener im Homeoffice  oder als Rentner als Teil der Risikogruppe.

 

Ich glaube, keiner von uns ist es gewohnt, so lange so eng aufeinander zu hocken. Fühlst Du Dich auch eingeengt und brauchst eigentlich sehr viel mehr Zeit für Dich allein? Es hilft, zwischendurch einfach mal Zeit für sich selbst zu nehmen und alleine z.B. einen langen Spaziergang zu machen.

 

Wenn Du aber oft das Gefühl hast keinen eigenen Freiraum zu haben und im Lebensumfeld zu ersticken, kann ich Dir folgende Übung empfehlen:

 

Stell Dich in die Mitte eines Raumes und strecke die Arme nach vorne. Stell Dir eine Dir nachstehende Person vor, von der Du Dich manchmal eingeengt fühlst.

 

Bewege jetzt beide Arme seitlich nach rechts und nach links im Halbkreis und sage dabei laut: „Bis hierhin und nicht weiter“.

 

Der mit dem Armen beschriebenen Raum entspricht dem eigenen Energiefeld.  Man kann es auch Intimsphäre nennen.  Wiederhole diesen Satz etwa 10 -20 Mal. Spüre, ob sich Dein Gefühl für den inneren Raum und für die Person ändert. Wenn Du merkst, dass Dir die Sätze leicht und selbstverständlich von den Lippen gehen, wechselt Du zu einer anderen Person. Diese Übung hilft Dir, mehr privaten Raum zu gewinnen, Dir mehr Raum zuzugestehen, Dich besser gegen Familienangehörige abzugrenzen und Nein sagen zu können.

 

Menschen, die sich eingeengt fühlen, entwickeln oft auf psychosomatischer Ebene Asthma. Es fehlt Ihnen sozusagen, die Luft zum Atmen.

 

Hierfür gibt es mehrere Pflanzen, die Dich unterstützen können.

 

Eine Pflanze ist im Moment schon ausgeblüht, aber die großen Blätter kann man noch finden: Huflattich

 

Die Blütezeit dieser Pflanze liegt vor dem Blattaustrieb sehr zeitig im Frühjahr. Die Blüten haben eine große Ähnlichkeit mit denen des Löwenzahnes. Die Blütenköpfchen stehen zu Beginn der Blütezeit aufrecht und neigen sich gegen Ende nickend nach unten. Nachher bildet sich eine Pusteblume wie beim Löwenzahn. Die Blätter werden in der Regel erst nach der Blüte ausgebildet. Die Blattfläche kann im Durchmesser bis zu 20 cm betragen. Die Blätter sind rundlich, hufförmig mit etwa 5 bis 10 Ecken. Die Verästelungen der Blattnerven sind von unten deutlich zu sehen und können in etwa mit den Bronchien verglichen werden. Die jungen Blätter sind von einer filzigen Schicht überzogen, welche im übertragenen Sinne den Schleim in den Bronchien symbolisiert.

 

Ein Tee aus den Blättern des Huflattichs erleichtert das Abhusten bei zähem, festsitzendem Schleim, so dass er  bei chronischer Bronchitis oder Asthma  eingesetzt werden kann. Am besten ist es, wenn man von dem Tee schon morgens noch vor dem Frühstück eine Tasse mit Honig gesüßt trinkt.

 

Man kann den Tee auch in der Apotheke als Fol. Fafareae bekommen. Man nimmt davon 2 gehäufte Teelöffel, übergießt sie mit ¼ Liter kochendem Wasser, lässt alles  10 Minuten ziehen und seiht ihn dann ab. Es empfiehlt sich, 3-4-mal täglich eine Tasse mit Honig gesüßt zu trinken. Die Anwendung sollte auf einen Zeitraum von 4-6 Wochen beschränktund danach eine Pause von 14 Tagen eingelegt werden.

 

Man kann den Huflattich auch essen. Sehr lecker schmecken z.B.

 

Huflattich-Rouladen

 

Zutaten:

 

Huflattichblätter*

 

Bratlingsmasse

 

(oder alternativ Gehacktes mit Ei, Zwiebel und Paniermehl)

 

Zubereitung:

 

Die Huflattichblätter werden in kochendem Salzwasser kurz blanchiert.Kurz abtropfen lassen, auf ein Brett legen, die Bratlingsmasse zu einer länglichen Wurst formen und auf das Huflattichblatt legen und mit diesem umwickeln und mit der Hand festdrücken. Anschließend in einer Pfanne mit etwas Olivenöl und Butter anbraten und in der Pfanne mit etwas Kräutersalz und Paprika (edelsüß) würzen, anschließend kurz mit Deckel drauf nachdämpfen lassen und mit einer Kräuterrahmsauce servieren.

 

Als Beilage eignen sich hier Kartoffeln oder Reis.

 

Achtet gut auf Euch und bleibt gesund.

 

Herzlich Grüsse

 

DIETLIND

 

 

 

 

 

Verwendetet Quellen:

 

* Peper, Karl-Heinz, Ostfriesische Wildkräuterküche, S.129, Isensee Verlag

 

Peper, Karl-Heinz, Ostfriesische Wildkräuterküche, S.180, Isensee Verlag

 

 Peper, Karl-Heinz, Lexikon der ostfriesischen Natur- und Volksheilkunde, S. 74, Isensee Verlag

 

Sonnenschmidt, Rosina, Miasmatische Krebstherapie, S.342, Verlag Homöopathie + Symbol

 

Anmerkung: Die im Text vorgestellten Empfehlungen sind nur zur Vorbeugung gedacht. Sie ersetzen keine Behandlung. Wenn jemand den Verdacht hat, an Corona erkrankt zu sein, wendet er sich bitte an einen Arzt seines Vertrauens.