An das Unmögliche glauben

 

Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7qcm bei 1,2 g Gewicht. Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt einfach.

 

Thema: An das Unmögliche glauben

 

Langsam wir es Frühling. Aber leider habe ich das Gefühl, dass wir uns in Sachen Corona in einer Endlosschleife befinden. In regelmäßigen Abständen werden Maßnahmen in die Wege geleitet, die oft gleich darauf wieder abgeändert werden. Und irgendwie hat man den Eindruck, dass alles keine durchschlagende Wirkung hat. Die Regierung und auch viele von uns setzen auf die Impfung, aber auch da weiß keiner, inwieweit sie langfristig wirksam ist, ob man das Risiko einer Impfreaktionen wirklich eingehen soll und ob wirklich keine Langzeitschäden zu befürchten sind. Außerdem kommt die Impfkampagne auch nur langsam voran.

 

Leider wird das eigene Immunsystem und alles, was man dafür tun kann, in den Medien im Großen und Ganzen kaum beachtet. Ich frage mich, wie die Menschheit vergangene Pandemien überstanden hat, in Zeiten, in denen es noch keine Impfungen gab.

 

In unserem Garten sah ich in den letzten Tagen schon erste Hummeln fliegen. Diese kleinen Tiere sind schon erstaunlich. Sie haben eigentlich zu kurze Flügel und zu viel Körpergewicht, um gut fliegen zu können. Doch sie haben einen Weg gefunden, das Gesetz der Schwerkraft auf den Kopf zustellen. Sie schlagen einfach mit ihren Flügeln 200x pro Sekunde, was einer Geschwindigkeit eines starken Motorrads entspricht und heben ab in die Lüfte. Damit haben sie allen Berechnungen und schlauen Theorien zum Trotz eine Möglichkeit gefunden, „ihren Weg zu gehen“.

 

Diese Tiere geben mir Mut, daran zu glauben, dass, auch wenn es im Moment nicht so aussieht, die Natur und wir als Teil derselben einen Weg auch dieser Krise finden werden.

 

Ich möchte Dich einladen in der nächsten Zeit, öfter Spaziergänge in der Natur zu machen und nach diesen kleinen Überlebenskünstlern Ausschau zu halten. Es gibt eine Pflanze, die sie im Moment u.a. lieben. Das ist die Schlüsselblume. Dort kann man sie im Moment bevorzugt finden. Nimm Dir doch die Zeit, dieses Naturwunder genau zu beobachten. Manchmal finden Hummeln im Moment noch nicht genug Nahrung. Dann kannst Du sie  erschöpft am Boden finden. Du kannst Ihnen helfen, indem Du ihnen auf einem Teelöffel Zucker oder Honigwasser anbietest. Damit gewinnen sie wieder neuer Kraft, um wieder weiter zu fliegen.

 

 Die Schlüsselblume wurde schon von Hildegard von Bingen beschrieben. Sie beschrieb sie als wirksam bei Melancholie, leichten Depressionen und Bronchitis. Genau das ist es doch, was wir im Moment benötigen: Etwas zur Stimmungsaufhellung und zur Immunstärkung. Man kann einen Tee aus den Wurzeln und/oder den Blüten trinken. Die Blüten schmecken aber deutlich angenehmer. In der Apotheke ist der Tee als Radix Primulae (Schlüsselblumenwurzeln) und als Flores  Primulae cum Calibus (Schlüsselblumenblüten) zu bekommen. Du kannst Dir einen Tee daraus machen, indem Du 1 TL mit ¼ Liter kochendem Wasser überbrühst, 5-10 Minuten ziehen lässt und dann abseihst.  Von dem Tee solltest Du 3x tgl. eine Tasse evtl. gesüßt mit Honig trinken.

 

Achtet gut auf Euch und bleibt gesund.

 

Herzliche Grüsse

 

DIETLIND

 

Anmerkung: Die im Text vorgestellten Empfehlungen sind nur zur Vorbeugung gedacht. Sie ersetzen keine Behandlung. Wenn jemand den Verdacht hat, an Corona erkrankt zu sein, wendet sich bitte an einen Arzt seines Vertrauens.